Das unsterbliche Herz – und deines?
Vor mehr als 100 Jahren gelang es dem späteren Nobelpreisträger Dr. Alexis Carell, die Zellen eines Hühnerherzens unglaubliche 28 Jahre am Leben zu erhalten. Was wir daraus für das Wohl unseres eigenen Herzens lernen können, erfährst du hier exklusiv. Und auch, wie du dich mit deinem Herzen wieder versöhnen kannst, wenn es bereits beleidigt ist.
Doktor Carell tat im Grunde nur zwei Dinge: Er versorgte die Hühnerherzzellen täglich mit Nährstoffen, reinem Wasser und Sauerstoff und entsorgte täglich die Stoffwechselabfälle. Die täglich frische Nährlösung hatte eine ähnliche Zusammensetzung wie unser Blut. Erst als Carell nach 28 Jahren damit aufhörte, die Flüssigkeit täglich zu erneuern, starb das Herz.
Das Wunderwerk unseres Körpers
Genau das tut unser Körper auch: Er leitet die Nährstoffen und den Sauerstoff über die Arterien und dann über immer feiner werdende arteriellen Blutgefäße in den Kapillarbereich = dem interzellularen Raum und anschließend bis in unsere Körperzellen hinein. Die Zellen lassen ihre Stoffwechselabfälle in den gleichen Raum fließen, wo sie von den allerfeinsten Venolen und winzigen Lymphgefäßen aufgenommen und abtransportiert werden.
Das alles funktioniert allerdings nur so lange gut, als wir – ähnlich wie Dr. Carell – dafür sorgen, dass der interzellulare Raum, in dem unsere 80 bis 100 Billionen Zellen „schwimmen“, reich an Nährstoffen und Sauerstoff ist und weitgehend frei von Stoffwechselabfällen bleibt.
Das beleidigte Herz
Wenn wir uns zu wenig bewegen und auch keine Atemübungen machen, dann kommt es früher oder später zu einem Sauerstoffmangel in unserem Körper. Wenn wir zu wenig Gemüse essen und/oder zu wenig Wasser trinken, dann wird unsere „Nährlösung“ von Tag zu Tag dreckiger werden – ähnlich wie das Wasser in einer Waschmaschine, das nur nach jedem dritten Waschgang gewechselt wird.
Wenn wir zu schnell und/oder zu viel und/oder zu oft essen, dann ist ein chronischer Darmschaden vorprogrammiert und damit die ausreichende Versorgung unserer Zellen mit den benötigten Nährstoffen gestört. Wenn wir zur viel Stress haben (oder uns machen) und/oder zu viel rauchen, verengen sich unsere feinen Blutgefäße und die gesamte Versorgung und Entsorgung unserer Zellen gerät ins Stocken.
Unser Herz nimmt uns das alles besonders übel, denn es muss ja – zum Unterschied von allen anderen Organen – unser ganzes Leben lang ununterbrochen hart arbeiten. Damit das überhaupt möglich ist, werden unser Herz und die Herzkranzgefäße von einer unvorstellbar großen Anzahl winzig kleiner Blutgefäße ständig mit frischer „Nährlösung“ versorgt und die Abfälle abtransportiert.
Von diesen Mikrogefäßen gibt es im Herzbereich bis zu 5.000 pro Kubikmillimeter – das entspricht der Spitze eines Kugelschreibers! Und erst wenn mehr als die Hälfte dieser winzig kleinen Helferlein nicht mehr richtig funktionieren, beginnt sich unser Herz zu melden: mit Durchschlafproblemen, Herzrhythmusstörungen, allgemeiner Schwäche und ersten Schmerzen im Bereich des Herzens.
Mein Weg zur Versöhnung
Ich hatte bis zu meinem 40. Lebensjahr von Zeit zu Zeit immer wieder ein paar Tage lang Herzstechen. Der leicht stechende Schmerz in der Herzgegend trat meist dann auf, wenn ich in der Firma zu viel Stress hatte oder wenn die Temperatur im Winter plötzlich unter null Grad sank. Manchmal hatte ich auch leichte Schmerzen in der linken Achselhöhle und im linken Arm, was ebenfalls auf ein beleidigtes Herz hinweist.
Deshalb – und auch, weil mein Vater bereits mit 51 einen Herzinfarkt hatte – wurde es mir bald zur lieben Gewohnheit, täglich in der Früh einen halbe Stunde Langsam Laufen zu gehen. Doch erst, als ich mir auch noch angewöhnte, täglich reichlich kleinstrukturiertes Wasser zu trinken, verschwanden meine Herzprobleme ganz.
Bei so kleinen Herzproblemen wie den meinen wird das vermutlich bei jedem ähnlich funktionieren – oder auch nicht. Wer sein Herz schon etwas mehr beleidigt und auch schon die Antworten dafür bekommen hat, der sollte unbedingt zu einem Herzspezialisten gehen, sich eingehend mit den Wunder der Mikrodurchblutung beschäftigen – und anschließend MEHR auf sein Herz hören. Vielleicht ist gerade jetzt für dich dafür der richtige Zeitpunkt.
Achtung! Individuelle Erfahrungen sind kein Versprechen! Daraus
einen allgemeinen Schluss abzuleiten, ist unzulässig. Jeder Mensch ist
einzigartig, und auch die Reaktionen seines Körpers sind es. Die einzige Möglichkeit zu
erfahren, wie dein Körper auf diese neuartige Behandlung reagiert, lautet:
Probiere es aus! Bei einigen Gesundheitsvorträgen kannst du dir selbst die Veränderung
deiner eigenen Mikrozirkulation vor und nach 8 Minuten Gefäßtherapie (durch ein Kapillarmikroskop) anschauen. Ist das nicht faszinierend?
2 Kommentare - Das unsterbliche Herz – und deines?
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