Bluthochdruck: 5 Ursachen - 5 Lösungen
Die Ursachen der primären Hypertonie (90% aller Fälle)
sind laut netdoktor.de noch nicht bekannt. Ebenso unbekannt ist, warum
Bluthochdruck sehr häufig gemeinsam mit Übergewicht, erhöhten Blutfettwerten
und Typ-2-Diabetes auftritt. Also werden wir hier diese „Geheimnisse“ lüften –
und auch gleich fünf einfache Lösungen zeigen, die jeder Betroffenen sofort in seinem
täglichen Leben umsetzen kann.
Mediziner unterscheiden zwei Grundformen von Bluthochdruck:
- Primäre (essentielle) Hypertonie: Hier gibt es keine Grunderkrankung, die sich als Ursache des Bluthochdrucks nachweisen lässt (90 % aller Fälle).
- Sekundäre Hypertonie: Hier liegt dem Bluthochdruck eine andere Krankheit als Auslöser zugrunde. Das können zum Beispiel Nierenkrankheiten, Funktionsstörungen der Schilddrüse oder andere Stoffwechselkrankheiten sein.
Primärer Bluthochdruck: Ursachen und Risikofaktoren
Wodurch die primäre Hypertonie genau entsteht, ist noch nicht bekannt. Man kennt aber mehrere Faktoren, welche die Entstehung dieser Form von Bluthochdruck begünstigen:
- familiäre Neigung zu erhöhtem Blutdruck
- Übergewicht (Body-Mass-Index = BMI > 25)
- Bewegungsmangel
- hoher Salzkonsum
- hoher Alkoholkonsum
- niedrige Kaliumzufuhr (in frischem Obst und Gemüse, Trockenobst oder Nüssen)
- Rauchen
- höheres Alter (Männer ≥ 55 Jahre, Frauen ≥ 65 Jahre)
Offenbar besteht bei Frauen auch ein Zusammenhang zwischen Hypertonie und den Wechseljahren: Bluthochdruck tritt nach dem Ende der fruchtbaren Jahre gehäuft auf.
Daneben gibt es noch einen weiteren, häufig unterschätzten Faktor bei
Bluthochdruck: der Stress. Zwar gilt er nicht als alleinige
Bluthochdruck-Ursache. Bei Menschen mit einer Neigung zur Hypertonie wirkt sich
häufiger Stress jedoch fast immer negativ aus. Überdurchschnittlich
oft tritt die primäre Hypertonie gemeinsam mit anderen Erkrankungen auf, wie
z.B. mit diesen drei: Übergewicht + erhöhte Blutfettwerte + Typ-2-Diabetes* (Metabolisches Syndrom).
Quelle: https://www.netdoktor.de/krankheiten/bluthochdruck/
*) Sie treten deshalb so oft gemeinsam auf, weil
sie die gleichen Ursachen haben!
Bluthochdruck: Krankheit oder Notsignal?
Die Mehrzahl der Mediziner sieht den Bluthochdruck als eigenständige Krankheit. Ich bin kein Mediziner, aber ich kann denken – und ich verstehe im Großen und Ganzen, wie das Wunderwerk unseres Körpers funktioniert. Aus dieser ganzheitlichen Sicht ergeben sich für mich folgenden Überlegungen:
Wenn wir uns stärker bewegen als üblich, brauchen unsere Muskelzellen mehr Nährstoffe und mehr Sauerstoff. Deshalb lässt unser Informations- und Regelsystem (IRS) das Herz schneller schlagen, damit in kürzerer Zeit eine größere Blutmenge, angereichert mit Nährstoffen und Sauerstoff zu den Muskelzellen strömt.
Gibt es aber einen Grund, dass (auch in Ruhe) trotzdem zu wenig Nährstoffe und Sauerstoff zu unseren Zellen kommt, dann „schreien unser Zellen so lange um Hilfe“, bis unser IRS den Blutdruck erhöht und so wieder mehr Nährstoffe und Sauerstoff bei den Zellen ankommen. Ein wichtiges Indiz für die Richtigkeit dieser Überlegungen ist die Tatsache, dass bei einer stressfreien Dauerbewegung eines Hochdruckpatienten, wie z. B. Langsam Laufen, nach einer Weile der Blutdruck deutlich sinkt.
Was macht ein Autofahrer, wenn auf seinem Armaturenbrett die Öldruck-Lampe rot aufleuchtet? Er überprüft den Ölstand im Motor und füllt eventuell nach. Was macht der Durchschnittspatient beim „Aufleuchten der Blutdruck-Warnlampe“? Er schaltet sie einfach aus. Das Hauptproblem ist aber nicht der zu hohe Blutdruck, sondern die ständige Unterversorgung seiner 80 bis 100 Billionen Körperzellen, die damit noch dramatischer wird!
Wodurch kann es zur Unterversorgung unser Zellen kommen?
- durch
Dauerstress ohne ausreichende Regeneration
- durch zu schnelles, zu üppiges und/oder zu häufiges Essen
- durch zu wenig reines Wasser Trinken (Dehydration)
- durch Bewegungsmangel, Rauchen und andere (Umwelt-)Gifte
- durch Krankheiten und den ganz normalen Alterungsprozess
Das alles führt zur rascheren Degeneration unserer großen, kleinen und kleinsten Blutgefäße und ihrer Eigenbewegung. Wenn ein Großteil diese Gefäße (100.000 km Länge!) nicht mehr richtig funktioniert, dann degeneriert nach und nach auch unser ganzer Körper.
- Stress verengt die Blutgefäße, Nikotin u. a. (Umwelt-)Gifte tun das auch.
- Ständige Ernährungsfehler führen zu einem chronischen Darmschaden und dieser zu einer vor allem qualitativ schlechteren Verwertung der Nahrung.
- Permanente Dehydration des Körpers führt zu Sauerstoffmangel, zu „Mülldeponien“ im Interzellularen Raum und zu Ablagerungen an den Zellmembranen (Insulin-Resistenz!)
- Dauernder Bewegungsmangel führt zu Sauerstoffmangel und zur rascheren Degeneration der großen und kleinen Blutgefäße.
- Das Tempo der Alterung eines Menschen wird zu 90% durch seine mentale, emotionale, soziale und körperliche Fitness bestimmt.
Die weltweit hoch angesehene American Heart Association hat im November 2016 ein verblüffendes Statement veröffentlicht: „Die Erkrankung der kleinen Blutgefäße sind der Ausgangspunkt von großen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Schlaganfall, Herzinfarkt, Demenz und andere Erkrankungen des Gehirns u.v.m.“
Fünf Wege zur Verbesserung der Versorgung unsere Zellen**
- Lernen, mit Stress umzugehen und für Ausgleich (Bewegung oder Ruhe) sorgen
- Langsam und bewusst essen, Portionen in Faustgröße, lange Essenspause machen
- Reichlich
reines Wasser trinken (mindestens 1/3 Liter pro 10 kg Körpergewicht)
- Täglich 30
Minuten Langsam Laufen, schnell gehen, tanzen, schwimmen, etc.
- Die Eigenbewegung der kleinen Blutgefäße stimulieren und dadurch steigern***
**) Wenn die Versorgung der Zellen besser wird, dann sinkt nach und nach der Blutdruck und auch das Risiko für Übergewicht, erhöhte Blutfettwerte und Typ-2-Diabetes.
***) Mehr dazu in meinem Blogartikel „Das Wunder der Mikrodurchblutung“.
Achtung! Individuelle Erfahrungen sind kein Versprechen! Daraus
einen allgemeinen Schluss abzuleiten, ist unzulässig. Jeder Mensch ist
einzigartig, und auch die Reaktionen seines Körpers sind es. Die einzige Möglichkeit zu
erfahren, wie dein Körper auf diese neuartige Behandlung reagiert, lautet:
Probiere es aus! Bei einigen Gesundheitsvorträgen kannst du dir selbst die Veränderung
deiner eigenen Mikrozirkulation vor und nach 8 Minuten Gefäßtherapie (durch ein Kapillarmikroskop) anschauen. Ist das nicht faszinierend?
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